5 Tage im Juni

Sprache: German

Erschienen am 1974

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"5 Tage im Juni" gehört zu den frühesten Romanen des im Jahr 2001 verstorbenen Schriftstellers und ehemaligen Alterspräsidenten des deutschen Bundestages Stefan Heym.

Er entwirft im Stil einer Chronik ein Gewebe aus Prosa und Reportage über die dramatischen Tage im Juni des Jahres 1953. Der Protagonist Witte, ein überzeugter Kommunist und Gewerkschaftsvertreter, mit seinen Zweifeln an der Parteilinie, an den Normenerhöhungen, die den unmittelbaren Anlass für die Unruhen gegen die Politik der SED boten, ist keine historische Figur. Aber er stellt den Prototyp eines kleinen DDR-Funktionärs dar, der zwischen seinen eigenen Idealen, der Notwendigkeit autonomen Denkens und der Parteiräson schwankt.

„Wahrscheinlich wäre es für den inneren Komfort einer ganzen Anzahl von Zeitgenossen besser, Leute wie ich wären umgekommen. Wir sind zu dauerhaft. Und wir sind zu unbequem, weil wir das Denken der Menschen zu verändern suchen.“

So lässt Heym seine Figur sprechen, die einerseits zu den Menschen gehört, die als …

1 Auflage

Themen

  • East German uprising of 1953